SPRUCH DES TAGES
„Hebst Du den Blick, so siehst Du die Pfosten auf dich zukommen.“
Erkenntnis für alle Vollpfosten, die unterwegs sind ...
NEUES UND ERLEBTES
Beim Wachwerden erinnere ich mich an das enorme Glück, dass mich gestern vor ernsthaften Verletzungen und dem vorzeitigen Ende dieser Reise beschützt hat.
Kurze Diagnose vor dem Spiegel im Bad:
Mein Mittelfinger der linken Hand ist geschwollen - aber nicht gebrochen.
Meine Prellung auf der linken Brustkorbseite ist schmerzhaft - aber in sitzender Position kaum zu spüren. Ansonsten sind alle Schürfwunden bereits verheilt.
Also: Ich sitze um 08:15 Ihr im Zug von Elster(Elbe) nach Spremberg.
Nachdem ich mir eine Pause auf dem Marktplatz von Spremberg gegönnt habe, geht es voll motiviert auf eine große Tour um das Tagebaugebiet Welzow herum.
Bereits im Jahre 2010 hatten wir das Vergnügen, einen dieser riesigen F60 Bagger direkt vor Ort im tiefen Loch zu besichtigen. Eine schaurig, interessante Art der Energiegewinnung mit anschließender Renaturierung.
Kohle Kraftwerk "Schwarze Pumpe" als Auslaufmodell
Marktplatz in Spremberg um 15:00 Uhr in der größten Hitze.
Nach Spremberg gibt es ein Wettrennen mit einer Regenfront. Als diese durchzieht sitze ich im Azalee-Cafe :-)
Auf regennasser Fahrbahn aber ohne Regenjacke bis nach Bad Muskau an die polnische Grenze.
Noch kurz die Abendstimmung an der Neisse einfangen ...
... und dann zum Duschen in das schöne Hotel "Turmvilla".
Dies ist die am Besten gesicherte Fahrradgarage, die ich bisher genutzt habe.
Damit kann ich in dieser Nacht beruhigt schlafen. Morgen geht es zum Ostzipfel !!!!!
Gesamtstrecke : 82 km
In Bewegung : 4 Std
Durchschn. in Bewegung: 20 km/h
Anstiege : 280 Höhenmeter
WETTER DES TAGES
Morgens wäre es Gegenwind gewesen (Danke DB), dann mit Rückenwind am Tagebau entlang und nachmittags mit Westwind nach Bad Muskau. Die 32 Grad C waren (fast) unerträglich. 10 Kilometer vor dem Ziel habe ich eine Regenfront abgewartet, dann trocken nach Bad Muskau.
ROUTE DES TAGES