AUF NACH OSTEN - GÖRLITZ

Sonntag, 16. Juni 2019

Tag 4 - An der Neisse mit Rückenwind nach Görliwood


SPRUCH DES TAGES

"Wer in meinen Garten schaut, schaut in mein Herz." 


Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785–1871)


FOTO DES TAGES


Das Ende meiner Tour an der Neisse in Görlitz

NEUES UND ERLEBTES

Gestern Tagebau und viel Wald zwischen Spremberg und der polnischen Grenze, heute dann zunächst eine kurze Stippvisite in Bad Muskau und danach auf dem Neisse-Radweg bis nach Görlitz.

Der gestrige Radweg, der Fürst-Pückler-Radweg, ist ein Projekt der Internationalen Bauausstellung (IBA 2000-2010), und ist
benannt nach Hermann Fürst von Pückler-Muskau, – einer schillernde Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Fürst Pückler war einer der größten europäischen Gartenkünstler, Dandy, Frauenheld, erfolgreicher Reiseschriftteller, geistreicher Gesellschafter, Liebhaber auserlesener Speisen und Namensgeber für ein Speiseeis.


Beginnend mit dem Park in Muskau entwickelte er eine international anerkannte »Handschrift« bei der Gestaltung von Landschaftsgärten nach englischem Vorbild.
In Bad Muskau führt mich der Radweg direkt durch das UNESCO Welterbe Fürst Pückler-Park mit dem prächtigen Neuen Schloss.



Oft verläuft der Weg nahe der Neisse, schlängelt sich durch weite Felder, Waldgebiete und romantische(?) und oft vereinsamte Dörfer.
Zahlreiche Rastplätze laden zu einer Pause ein. Die gesamten 70 Kilometer zwischen Bad Muskau und Görlitz sind asphaltiert!


Zwischen Zentendorf und Deschka liegt der geografisch östlichste Punkt Deutschlands. Ein mit dem Fahrrad schwer zu fahrender Weg führt von Zentendorf zu dieser "Sehenswürdigkeit", für die sich aber keine der vielen Tourismus/Marketingabteilung in Sachsen interessieren zu scheinen!




Gedenkstein, Plakette und Flagge



Aufgrund der schlechten Anbindung an den  Neisse-Radweg, scheint sich auch nur ein Radfahrer pro Tag an diesen Ort zu verirren. Mein Eintrag gibt es jedenfalls jetzt im Zipfelbuch!


Zur größten Überraschung des Tages gehört, das das Touristenbüro in der Stadt auch am Sonntag geöffnet hat. Dort kann ich mir meinen  vierten Zipfelpasstempel abholen.


"Da ist das Ding" nach Oliver Kahn




Heute noch eine Nacht im Hotel Öbermühle in Görlitz übernachten und morgen mit dem Zug bis nach Algermissen.

Auf der morgigen Bahnfahrt schreibe ich dann eine Zusammenfassung zu dieser Ostzipfeltour. Schön und ereignisreich war's auf alle Fälle.

SCHAUT DOCH MORGEN NOCHMAL IN MEINEN BLOG!


STATISTIK DES TAGES
  Gesamtstrecke : 74 km
  In Bewegung : 3:55 Std:min
  Durchschn. in Bewegung: 19 km/h
  Anstiege : 240 Höhenmeter

WETTER DES TAGES
Bis mittags hatte sich die Bewölkung zugezogen, während meiner Mittagspause kam sogar ein kurzer Schauer rüber.
Nachmittags in Görlitz scheint wieder die Sonne bei komfortablen 22 Grad C.


ROUTE DES TAGES